top of page
AS2A1154.jpg

INSPIRATION

...dies und das....

  • AutorenbildJudith

Sei wer du bist...

...es kommt sowieso heraus... Das hab ich irgendwo in der weiten Welt des Webs gelesen.

Atemtherapie Esalen Massage Judith Tschopp Allschwil Basel

Wenn frau den Gedanken weiter spinnt, kommt sie schnell mal auf die täglichen Rollenspiele.


ZBsp. Am Morgen wache ich auf und merke uff, heute geht es mir aber gar nicht gut, meine Stimmung ist im Keller, Druck auf der Brust und irgendwie fühle ich mich schwer und weinerlich. Mit einem Tee, Kaffee oder vielleicht mit dem morgentlichen Joggen versuche ich mich hoch zu rappeln. Weil so eine Stimmung ist nicht schön und will ich nicht haben!


Da klingelts! Der Pöstler! Er bringt mir das erwartete Päckli. Wie verhalte ich mich jetzt?

Ich schau in den Spiegel, richte mein Haar und Kleider und setze ein Lächeln auf, spreche ein paar freundliche Worte, lächle wieder, nehme das Päckli in empfang, bedanke mich und kehre zurück ins Haus und da ist es wieder dieses diffuse Gefühl! Der Inhalt des Päckli's aber lässt mich einen Moment lang die Schwere vergessen.


Später im Geschäft, immer noch diese Stimmung. Eigentlich möchte ich dem Chef und ChefChef endlich mal meine Meinung sagen! Der Arbeitskollegin, dass sie mir mit ihrem ewigen Getratsche auf den Wecker geht und dem Stammkunden, dass er überheblich und unverschämt ist.

Aber was mache ich? Ich lächle und sage ja zum Chef und ChefChef, mit der Arbeitskollegin tratsche ich freundlich weiter und mit dem Kunden bin ich charmant und zuvorkommend und diene ihm zu seiner Zufriedenheit.


Das zieht sich durch den ganzen Tag, Tage, Wochen oder durch das ganze Leben?


Warum kann ich der lieben Schwiegermutter nicht sagen, dass ich den Kuchen zum Nachtisch gar nicht will? Ah ja, sie wäre ja sowas von enttäuscht! Warum kann ich der Schwester nicht mitteilen, dass ich viel lieber einen Meditationskurs besuchen möchte statt mit ihr ein verlängertes Wochenende zu verbringen? Sie denkt sicher, dass sie mir nicht wichtig ist! Oder der Freundin, dass ich nicht an ihr Geburtstagsfest kommen möchte? Oh Weia!


Dann aber, irgendwann, platzt mir der Kragen, werde schnippisch, hässig, gebe barsche Antworten! Daraufhin verkrieche ich mich, bin dann doch wirklich weinerlich und die Chips Tüte und Gutzi trösten mich über den Frust hinweg! Voilà da kommts raus! Aber eben über einen Weg der gegen dich selbst gerichtet ist.


So gerne und einfach nehmen wir eine Rolle ein um nicht zeigen zu müssen wie es uns geht und wer wir wirklich sind. Warum sagen wir nicht einfach: ich bin traurig? Mir geht es nicht gut? Ich habe Angst? Ich will nicht?


Aus Angst vor der Konfrontation? Angst vor den Konsequenzen? Niemanden verletzen wollen? Aus Rücksicht? Angst vor der eigenen Verletzung? Angst vor Veränderung? Vielleicht haben wir gar nie gelernt zu sagen was Sache ist? Vielleicht fehlt das Selbstvertrauen und der Mut? Oder - wir wissen selbst nicht wie es uns geht, was für Bedürfnisse da sind und was wir wirklich wollen?


Vielleicht, beschäftigen Dich solche Fragen gar nicht, weil Du mit diesem Thema gar kein Thema hast.? Super! Vielleicht fragst Du Dich, warum soll ich mir überhaupt solche Fragen stellen? In meinem Leben ist ja alles gut, mein Leben läuft, alles Bestens. Dann ist es auch gut.

Viele Menschen wissen jedoch genau wovon ich rede und möchten vielleicht etwas daran ändern?


Ich bin keine Psychologin und kann Dir auch keinen psychologischen Rat geben, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Körperarbeit ein Weg zu sich selbst ist.


Mit diesem Blogbeitrag möchte ich Dich ermutigen Dein Herz aufzumachen um Licht ins Dunkle zu lassen - es lohnt sich tausendfach!


Um aus dir herauszukommen musst du erst einmal in dich gehen

Dies ist mein Lieblings Zitat. Ich finde das trifft es genau auf den Kopf (buchstäblich)!


Ja eben der liebe Kopf, Verstand, Gedanken.

Nebenbei erwähnt, produziert unser Verstand täglich, ständig und immer ca. 60'000 Gedanken, die einfach unbewusst und unkontrolliert in unserem Kopf umherschwirren. Meistens bewerten und beurteilen sie unseren Alltag, Begegnungen und Erfahrungen und steuern so unser Weltbild, den Umgang mit Menschen und Situationen. Fazit: hüte Deine Gedanken!


Unser Körper ist unser zu Hause. Unser ureigener Tempel. Er ist ein Resonanzkörper, der wenn man ihm zuhört, viel zu sagen hat. Er speichert alle Stressimpulse, Erfahrungen und Erlebnisse ab, ohne dass wir das bewusst wahrnehmen. Gerne verdrängen wir Unangenehmes und auch das bleibt dann unbewusst im Körper gespeichert, bis der Rücken, Nacken und das Kreuz zwickt oder diffuse Schmerzen oder eben schlechte Stimmung aufkommt und niemand weiss so genau, woher das alles genau kommt. D.h. der Körper macht sich so bemerkbar und sagt: "Hallo!?! Ich bin auch noch da!"


Unser Körper ist unser zu Hause, ziehen wir doch ein!

Um Änderungen im Leben vorzunehmen, braucht es ein stabiles Fundament um nicht von Menschen oder Umständen hin und her geschupst zu werden (siehe Beispiel oben).


Über die Körperarbeit kann sich frau so ein stabiles Fundament erschaffen und sie holt so ganz automatisch den Kopf in den Körper und der Kopf muss dann auch nicht mehr soooo viel hirnen.


Natürlich gibt es unzählige Formen und Methoden der Körperarbeit! Da ist es gut, sich zu informieren und auszuprobieren d.h. in die Erfahrung gehen, das ist die Hauptsache. Das was schlussendlich in Resonanz mit Deinem Bauchgefühl schwingt wird das "richtige" sein. Es gibt ja auch nicht nur die eine Therapieform. Vielleicht hälst du an verschiedenen Körpertherapie-Stationen inne auf Deinem Weg. Manchmal ist auch eine psychologische Begleitung sinnvoll.


Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir von vielen Stationen berichten. Die wichtigsten wollte ich auch immer gleich lernen. Mit Fussreflexzonenmassage habe ich begonnen, dann folgte Atemtherapie und Esalen Massage. Es gab dazwischen noch einpaar Therapiemethoden die ich ausprobiert habe, die für eine Zeit hilfreich und unterstützend in meinem Prozess waren.


Es tönt jetzt zwar nach Werbung - ich würde es eher eine Empfehlung aus tiefstem Herzen nennen. Atemtherapie und Esalen Massage sind zwei äusserst wirkungsvolle Methoden. Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Die beiden Therapie-Methoden sind das Beste, was mir persönlich passieren konnte.


Sie schulen die Empfindungsfähigkeit des Körpers. Wecken die Sinne. Verankern im Körper. Lassen den Boden unter den Füssen wachsen. Bringen Stabilität, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein. Beleben Körper und Geist. Sie machen kreativ, schenken Ur-Vertrauen. Regen die Selbstheilungskräfte an. Helfen den Körper als 3 dimensionalen Raum wahrzunehmen, mit der Haut als Körpergrenze. So sind die persönlichen Grenzen besser erkennbar und hilft, sich selbst besser abgrenzen zu können. Hilft den eigenen Standpunkt mit starkem Rücken und geerdeten Füssen achtsam zu vertreten.


Die Körperarbeit bringt dich vom Aussen ins Innen, dorthin wo nicht gewertet wird, wo Begegnungen respektvoll werden, ein achtsames Miteinander möglich wird und die Liebe aus ihrer natürlichen Quelle sprudeln kann.


Ein weiteres Zitat habe ich in den weiten Welten des Webs gelesen:


"...bei einer Heilung geht es nicht zwangsläufig darum, die Krankheit oder den Schmerz loszuwerden. Heilung geschieht in unserer Seele, unserem Herzen und in unserem Körper."

Es lohnt sich mutig zu sein! Es lohnt sich einen Schritt aus der Komfortzone zu wagen. Sei wer du bist!


Sei wer du bist - es kommt sowieso heraus!

Judith










11 Ansichten
bottom of page